Die Runde hat es bestätigt: Überall dünnen die FM-Fachabteilungen auf der Auftraggeberseite aus!
In den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Facility Service-Leistungen extern vergeben, während immer weniger Leute auf der Auftraggeber-Seite sich mit der Steuerung beschäftigen können. Und je geringer die Kapazitäten werden, desto schwerfälliger wird der Kompetenzaufbau. Die Key Take Aways dieses Panels:
Bitte nicht einfach noch Mehr vom Falschen, sprich: nicht einfach größer outsourcen, sondern Steuerungsverständnis aufbauen, die Black Box „belichten“, dann ist Diestleistungssteuerung auch extern sourcebar
WIE steuern first, WER steuert second
Keine Vergabe ohne vereinbartes Steuerungsmodell in Vertrag/ LV etc.
Prozessentwicklung ist das A und O – am besten entlang des Funktions- und Leistungsmodells
Die dazu notwendigen Ressourcen zu mobilisieren fällt den Anbietern oft leichter als den Auftraggebern, aber um die Formulierung des Business Cases kommen die Auftraggeber intern nicht herum
Standards wie das Funktions- und Leistungsmodell helfen – auch bei der Business Case Entwicklung!
Operative Steuerung – das heißt im Tagesgeschäft:
- Abnahmen durchführen
- Dokumentation prüfen
- Leistungsabruf bzw. Freigaben erteilen
- Stichproben ziehen auf die Einhaltung vereinbarter Leistungswege etc.
Operative Steuerung heißt eines vor allem NICHT: Hinterherkontrollieren
KPIs für die Steuerung:
- Abnahmequoten
- Deckungsgrad Planung zur Disposition
- Stichprobenquoten
- u.v.a.m.
Und last but not least: Steuerung bedeutet zufriedene Mitarbeiter auf allen Seiten – beim Auftraggeber genauso wie beim Anbieter, messbar an der Mitarbeiterfluktuation. Mitarbeiterfluktuation gen 0% ist möglich!
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