Eigentlich wäre es doch gerade jetzt – Stichwort Mietermarkt – der beste Zeitpunkt für Corporates, stärker auf Anmietung zu setzen. Denn gerade jetzt lässt sich doch Flexibilität in den Verträgen viel eher durchsetzen, als in Zeiten des Vermietermarkts, oder? Vielleicht träumt der eine oder andere schon von solch flexiblen Geschäftsmodellen – und damit sind nicht die schnöden Laufzeitkürzungen gemeint, nein. Schließlich müssen Corporates ihre Mitarbeitenden flexibel mit Arbeitsmöglichkeiten versorgen können. Der Traum wäre: „Vermiete mir keine Quadratmeter, sondern Nutzungsmöglichkeiten.“ Und die Steuerung der Betriebsservices? Die transparente Nebenkostenabrechnung? Die gegenseitige Unterstützung, um den ESG-Vorgaben gerecht zu werden?

Oder kommt alles ganz anders? Steigen die großen Institutionellen jetzt peu-á-peu aus dem Markt aus? Kommen in der nächsten Phase des berühmten „Schweinezyklus“ ganz andere Player auf den Markt, die Flexibilität, Betrieb, Nachhaltigkeit wirklich verstehen oder gerade eben das nicht? Fragen über Fragen. Reden wir drüber.