Sicher, effizient und ohne Blindflug den Betrieb zu organisieren, das ist die aktuelle Herausforderung. Wenn es um solch effizienten Betrieb geht, dann stehen derzeit doch eigentlich alle Zeichen auf Digitalisierung – oder? Was es dafür auf der Corporate-Seite braucht: Prozessentwicklung, Datenmodell, Systeme. Let’s talk!

Wir haben immer weniger Steuerer auf der Corporate Seite. Ausgebildet ist dafür sowieso niemand, das Berufsbild ist noch längst nicht etabliert genug. Aber erschwerend kommt hinzu, dass die, die steuern sollen, dafür im Grunde keine Zeit haben (und auch nicht kriegen). Schaut man sich ihr Tagesgeschäft genau an, machen die Steuerer, die eigentlich für den REGELBETRIEB zuständig sein sollen, den ganzen Tag PROJEKTARBEIT. Derweil explodieren die Betriebskosten und der Druck nimmt zu.

Zyklusorientiert, bedarfsorientiert oder Cleaning on Demand – wo stecken welche Preistreiber?

Das Problem mit den Pseudo-Reportings

Energiepreise – Materialkosten – Stundenverrechnungssätze. Entlang dieser Lunte explodieren die Betriebskosten.
Werfen wir mal einen genauen Blick in die Mechanismen der steigenden Kosten. Wo sind die Treiber? Wie sind die Auswirkungen? Wie wirkt das auf den Markt zurück – Stichwort Zukunftsprognose?
Aber vor allem: Schlägt nun die Stunde klügerer Servicekonzepte?

Drei Jahre Dauerkrise – eine Taskforce jagte die andere. Dabei kommt es gerader jetzt mehr denn je auf die Führungskräfte im FM und Real Estate der Corporates an. Ist die Luft raus?

Mit der Diskussion um die Pseudo-Reportings haben wir neulich scheint’s den Finger in die Wunde gelegt: Gibt es über die Betreiberverantwortung hinaus Berichtswege, die dafür sorgen, dass die Ressource Gebäude sinnhaft genutzt wird?
Ein Kommentar von Dirk Otto, RealFM e.V.

In einer perfekten Welt kennen Auftraggeber jederzeit den aktuellen Leistungserfüllungsstand. Sie haben mit ihrer Reportingstruktur zwischen dem Dienstleister von extern und den Stakeholdern, an die sie intern berichten, stets den Überblick über Kosten, Auslastung, Servicebedarfe wie deren Erfüllung und natürlich die Compliance als Auftraggeber. Oder?

Finger in die Wunde:
– 63% von über 180 Befragten geben an Betreiberrisiken bewusst in Kauf zu nehmen bzw. nehmen zu müssen
– 76% beklagen nach wie vor mangelnde Transparenz: Kosten, Substanz, tatsächliche Servicebedarfe – überall Fragezeichen
– 44% sind nicht oder nur teilweise über ESG-Anforderungen informiert

RückblickUnter 144 Antworten auf die Frage, was die entscheidenden Erfolgsfaktoren einer großen Komplettvergabe seien, liegt mit weitem Abstand vorne der Faktor „Köpfe“, besser gesagt „die handelnden Protagonisten“. Nicht Systeme, nicht Methodik, nicht Prozesse –...